EIN BEISPIEL FUER GSTAAD:
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DIE GENIAL-ULTRA-FLEXIBLE BUEHNE DER ROYAL FESTIVAL HALL
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Ich moechte Sie ueber die neue Buehne in der Royal Festival Hall, London, informieren, weil das eventuell auch die Loesung fuer die Buehne des Konzertsaals von Les Arts Gstaad sein koennte die, waerend ihre Hauptfunktion kompromisslos dem Orchester dienen wird, auch viele andere Taetigkeiten beherbergen wird, Ballett, Oper, Theater, Konferenz. Und ich bin sicher, dass das Menuhin Festival, wenn der Saal mal steht, sein Programm erweitern wird, mit Oper, Tanz, und Theater, und dass andere Produzenten von dem Saal den verschiedensten Gebrauch machen werden.
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Ich hatte eine Besprechung in der Royal Festival Hall mit dem Technical Director of the Southbank Centre, Eddy Smith, der mir die neue Buehne zeigte, Teil der radikalen Erneuerung des ganzen Komplexes, bei der auch die Akustik des Saals von Larry Kierkegaard und Carl Giegold grundlegend geaendert und verbessert worden ist, sodass jetzt Kuenstler und Publikum begeistert sind. Eddy Smith fasste seine Einstellung zur Flexibilitaet der Buehne des Konzertsaals in einem Wort zusammen:
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Sie muesse stretchability haben, ein erfundenes Wort, ungefaehr Dehnbarkeit: Sie muesse also ausserordentlich flexibel sein. Und das ist ein Mann mit unglaublicher, einmaliger, Erfahrung: Die Festival Hall praesentiert seit ueber 50 Jahren die verschiedensten Programme, z B jeden Sommer die lange Ballett Saison, und die neue Buehne ist fuer diese Bedingungen jetzt nach Mass angefertigt worden.
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Sie besteht aus 11 fahrbaren Elementen. Eddy Smith haette gerne ein fahrbares Element mehr gehabt, fuer die Blaeser, die er jetzt auf Podesten unterbringen muss... Fuer die Ballett Saison, zum Beispiel, wird die ganze Buehne hydraulisch einen Meter hochgefahren, und die Buehne hydraulisch einen Meter nach vorne erweitert; die ersten 5 Reihen Plaetze werden entfernt, um so einen Orchestergraben zu formen. Die Chorsitze hinter der Buehne werden hydraulisch weggefahren, um eine ebene Flaeche fuer dramatische und Tanzveranstaltungen zur Verfuegung zu haben. Es war unmoeglich in dem 1951 gebauten Haus den Orchestergraben nach unten auszubauen, da das die Decke des Chlore Saals ist, Teil des Foyers. Wie ich es verstehe soll ja unter dem Gstaader Konzertsaal der Omnibusbahnhof sein, sodass auch hier man nicht den Orchestergraben nach unten ausbauen kann.
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Mit der hoeheren Buehne hat man klare Sicht auf die Fuesse der Taenzer, ohne dass das Orchester und seine Instrumente, oder die Koepfe des Publikums vor einem, im Wege sind. Brecht hat ja besondere Lampen in seinem Theater angebracht, um die Fuesse der Schauspieler zu beleuchteten...
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Mein Besuch in der Royal Festival Hall, und meine Besprechung mit dem Technical Director, hat mir eindeutig bewiesen, dass der Konzertsaal von Les Arts Gstaad von Anfang an eine Buehne planen muss, die diese 'Dehnbarkeit' hat. Umsomehr, als Gstaad und das Saanenland, im Gegensatz zu der Grossstadt, doch nur den einen grossen, nach Mass gearbeiteten, Raum fuer Vorstellungen aller Art zur Verfuegung haben wird.
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Ich wuerde den Architekten raten, mal kurz nach London zu kommen, und sich die Buehne in der jetzigen Royal Festival Hall anschauen.
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Eddy Smith
Technical Director
Southbank Centre
Belvedere Road
London SE1 8XX
00 44 (0) 20 7921 0766
M: 00 44 (0) 7931 730005
eddy.smith@southbankcentre.co.uk
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Die Firma, die die neue Buehne eingebaut hat, ist:
DELSTAR ENGINEERING LTD
Homefield Road
Haverhill
Suffolk
England
CB9 8QP
Tel: +44 (0)1440 762518
Fax:+44 (0)1440 703820
E-Mail: general@delstar.co.uk
Registered Office as above. Registered in England No.1345698
VAT No. 299 8387 68
ABTT Gold Member Industry Supporters Group
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Die Architekten verantwortlich fuer die Erneuering der Royal Festival Hall sind:
85 Southwark St
London, SE1 0HX
00 44 20 7921 0100
Fax: 00 44 7921 0101
London, SE1 0HX